I / 2020

an.sage: Who cares?

Ein Kommentar von Verena Kettner  11.000.000.000.000. Eine unaussprechliche Zahl – elf Billionen US-Dollar. Die würde es kosten, wenn alle Frauen weltweit für die Haushalts–, Pflege- und Fürsorgearbeit entlohnt würden, die sie in Familien und Paarbeziehungen als „Arbeit aus Liebe“ unbezahlt leisten. Diese Zahl übersteigt sogar das weltweite Gesamtvermögen der Milliardär*innen, wie in der aktuellen Oxfam-Studie […]

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© Clara Fridolin Biller

Rechts, das neue Normal

Wer hofft, dass rechts-autoritäre Polterer bald Geschichte sind, irrt. Eine wichtige Botschaft für progressive Kräfte, findet NATASCHA STROBL.   „The idea that Trump is a break from the status quo rather than a product of it is the most dangerous one in American politics right now.“ Matt Duss, der außenpolitische Berater des US-Präsidentschaftskandidaten Bernie Sanders,

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© Universal Pictures International Limited

an.sehen: Love in a hopeless place

Mit ihrem Spielfilmdebüt gelingt Melina Matsoukas ein Mix aus Roadmovie und Liebesgeschichte, voll visueller und sozialkritischer Wucht. Von MAXI BRAUN   Es ist eines dieser typisch US-amerikanischen Diner, wie es Edward Hopper schon 1942 in „Nighthawks“ abbildete. An diesem Ort voll Neonlicht getünchter Trostlosigkeit sitzen sich Queen und Slim bei einem wenig prickelnden Tinder-Date gegenüber.

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© Carolina Frank

Housing for All

Eine europäische BürgerInneninitiative kämpft EU-weit für das Recht auf Wohnen. BERNADETTE SCHÖNANGERER hat Initiatorin KARIN ZAUNER-LOHMEYER gefragt, warum wir Wohnen nicht dem Markt überlassen dürfen.   an.schläge: Wohnpolitik ist Sache der EU-Mitgliedsstaaten, in den verschiedenen Ländern sind die Voraussetzungen unterschiedlich. Warum braucht es eine europäische BürgerInneninitiative? Karin Zauner-Lohmeyer: Wohnraum wird immer mehr zum Spekulationsobjekt. Das

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Das Geschlecht des Wohnens

Die Herrin des Hauses oder die Hausfrau in der Heimhölle? Die Beziehung von Weiblichkeit & Wohnen währt schon lange und ist komplex. Von LEA SUSEMICHEL   Der Markt an Wohnzeitschriften wie „Schöner Wohnen“ ist riesig. Sie alle sprechen eine vornehmlich weibliche Zielgruppe an, dieselbe, die auch die boomende Home-Decor- und Einrichtungsbranche mit Läden wie Interio

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an.sage: Türkis auf Kurs

Ein Kommentar von BRIGITTE THEISSL   Türkis-Blau ist Geschichte und mit der neu angelobten Regierung ist ein kollektives Aufatmen zu verspüren bei all jenen, die Innenminister Kickls autoritäre Fantasien als Bedrohung empfanden für den ohnehin bröckelnden menschenrechtlichen Grundkonsens. Türkis-Grün, zumindest eine Regierung ohne die FPÖ, ohne den Geruch von Ibiza. Für dieses Wagnis erntete man

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© Ventil Verlag

an.lesen: Riot Grrrls und Techno-Queens

Ein Nachschlagewerk weiblicher Musikgeschichte? Gab’s bisher tatsächlich nicht. „These Girls“ liefert ein Anekdotenfeuerwerk aus den Hinterzimmer-Proberäumen und von den ganz großen Bühnen. Von SONJA EISMANN   Die besten Ideen lassen sich immer daran erkennen, dass sie folgende Fragenkette auslösen: „Gibt es das nicht schon längst? Und ist das Konzept nicht ein bisschen simpel? Was, das

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© Raffaela Schöbitz

Feminist Superheroine: Käthe Leichter

Käthe Leichter, geboren am 20.8.1895 in Wien, gilt als Pionierin der Frauen- und Sozialpolitik in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Ihr Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Uni Wien musste sie sich erst erkämpfen und für ihren Abschluss nach Heidelberg gehen. Danach setzte sie sich für die Rechte der Arbeiterinnen ein, leitete das neue Referat für

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