Gemeinschaft von Verschiedenen: Die „Recht auf Stadt“-Bewegung stellt sich gegen die Privatisierung von öffentlichem Stadtraum. Von GABU HEINDL
Ausgabe III / 2016:
Commons
Gemeinsam Besitzen
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Die Yezidin NADIA MURAD BASEE TAHA war drei Monate in der Gefangenschaft des IS. Es gelang ihr die Flucht. Sie hatte den Mut, der Welt ihre Geschichte zu erzählen. ELENA KOSTYUCHENKO von der russischen Zeitung „Novaya Gazeta“ hat sie protokolliert.
Die Commons-Expertin BRIGITTE KRATZWALD sucht als Wissenschaftlerin und Aktivistin nach Alternativen zur Lohnarbeit. Warum Gemeinschaftsgärten und Hackerspaces allerorts aus dem Boden sprießen, erklärt sie BRIGITTE THEIßL.
An der neoliberalen Wachstumsdoktrin hat auch die Wirtschaftskrise kaum gerüttelt. Zeit für einen Neuanfang, sagt die Ökonomin GABRIELE MICHALITSCH im Interview mit LEA SUSEMICHEL.
Die gebürtige Schwedin ERIKA LUST macht feministische Pornos mit glücklichen HauptdarstellerInnen.
Editorial
Auch wenn die Kapitalismuskritik nach der Finanzkrise leider schnell wieder deutlich leiser wurde – der sogenannte nach- haltige Lifestyle boomt. Überall werden Alternativen zu einem wachstumsorientierten Wirtschaftsmodell gesucht: Carsharing, Community Gardening und Nachbarschaftsnetzwerke sind gerade en vogue. Doch bei der Idee von Commons geht es nicht nur um den sinnvollen Umgang mit Ressourcen, sondern auch um eine Neuregelung sozialer Beziehungen und eine gemein- schaftliche Produktion mit selbstbestimmten Regeln. Auch das Urheberrecht und eine Demokratisierung von Wissen müssen Teil der Diskussion werden.
Dass das Internet mit seiner Architektur wie für Commons geschaffen ist, zeigen ganz aktuell die Enthüllungen der „Panama-Papers“, die durch Whistleblowing in die Hände international vernetzter Journalist_innen kommen konnten.
Wir waren zwar nicht an den Enthüllungen beteiligt, haben uns aber wie stets kritisch ins Zeug gelegt. Auch um zu zeigen: Viele Ideen rund um Gemeingüter hatten Feministinnen schon vor Jahrzehnten!
Der Frühling ist da, die Stadt gehört uns!
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Eine der anerkanntesten Vertreter_innen der österreichischen Avantgardeszene hat ihr erstes Solo-Werk veröffentlicht: Auf „Let them grow“ lässt die Wiener Musikerin Maja Osojnik musikalische Grenzen verschwinden, baut sphärische Klangwelten auf, um diese in Sekundenschnelle mit abstrakten Soundkulissen und verfremdeten Geräuschen zu zerstören.
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Eine FLIT*-Gruppe aus Bremen hat sich kritisch mit Hip-Hop auseinandergesetzt, ihre Erfahrungen ausgetauscht und sich solidarisiert. Das Ergebnis: ein Festival, das das politische Potenzial von Hip-Hop für queer_feministische und antirassistische Kämpfe aufzeigt.
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„Freeheld“ bringt Lesben, Liebe und den harten Kampf um gleiche Rechte auf die Leinwand – inklusive hartnäckiger Klischees. Von BETTINA ENZENHOFER
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Sie fühlte sich ganz schön lang an, die Zeit, in der ich klein genug war, um bei Schuheinkäufen den Satz „Da wächst du schon noch hinein“ zu hören.
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Wer bin ich und wen date ich mit diesem Profil? JENS* PRO* und STEFANIE SACKL über Frühlingsgefühle und die Selbstdarstellung beim Online-Dating.
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In der Print-Ausgabe III / 2016 findest du noch folgende Beiträge:
Thema
Commons
Aus dem Besitz gefallen
Feministische Commons- Pionierinnen
Copyleft statt Copyright
Urheberrecht neu denken
Urbanität ist ein Commons
Klassenkampf im Stadtraum
Technologie für die Eliten
Interview: Daniela Schuh über demokratische Wissensproduktion
Open Source und Kreislaufwirtschaft
Ressourcenschonend und fair
Politik
Gefährliche Grauzonen
Menschenhandel: Refugees ohne Rechte sind gefährdet
Heimattreue und Kindersegen
Antifeministischer Rechtspopulismus
Gesellschaft
Erweiterte Haut
Tattoos als queerfeministisches Statement
Kultur
an.lesen: Babys machen & andere Storys
Laurie Pennys Zukunftsszenarien
41 an.klang: Auf in den Wald
Neuer Hip-Hop zwischen Zuckerwatte
Kolumnen, Rubriken, Kommentare
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Ein bisschen Sisyphos
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Oida!
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Sometimes I am like a bad lasagna
Feminist Superheroines
Christine Jorgensen
an.frage
Kampf gegen Windmühlen
medienmix
Frisch, Vorbildlich, Fierce
Katzenpost
Pin-Ups
Off the Rokket
sprechblase
„Wachowski-Brüder jetzt Schwestern!!!“
plusminus
Vertrackt … und kinderlos