Das Wiener brut wird in einen Gerichtshof verwandelt, der mehrere Tage lang der Frage nachgeht, ob Kapitalismus ein Verbrechen ist. Mit Mitteln des postdramatischen und -epischen Theaters werden die Produktionsweisen des Kapitalismus und ihre Auswirkungen auf Menschen, Gesellschaft und den Planeten verhandelt. Die Anklagen, die vorab auf der Plattform kapitalismustribunal.org eingereicht wurden, das Wissen von teilnehmenden Expert_innen wie der New Yorker Ökonomin und Soziologin Saskia Sassen (Foto) und weitere Teilnehmende generieren vor Ort gemeinsam den Anklagetext. Die Urteilsfindung wird im November im Werk X inszeniert.
1.–12.5.: „Das Kapitalismustribunal – Ist der Kapitalismus ein Verbrechen?“,
brut, 1010 Wien, Karlspl. 5, www.brut-wien.at