Vor Jahren machte der Bechdel-Test die Runde: Benannt nach der Comic-Autorin Alison Bechdel ist er ein Gradmesser für die Repräsentation von Frauen in Filmen. Gibt es mindestens zwei Frauen? Haben sie einen Namen? Sprechen sie miteinander? Und sprechen sie über etwas anderes als einen Mann? Fällt die Antwort auf alle Fragen positiv aus, ist der Test bestanden. Die miserablen Testergebnisse zeigten allerdings, wie schlecht es um Frauenrollen bestellt war und wie selten nur handelnde, komplexe Frauenfiguren in Filmen und Serien vorkamen (was sich leider bis heute nur teilweise geändert hat). Denn in Hollywood entdeckte man erst vor wenigen Jahren, dass auch Frauen und Schwarze Menschen ins Kino gehen – und sich abseits eines engen Stereotype-Registers selbst auf der Leinwand entdecken wollen. Als Vorreiter einer neuen Vielfalt entpuppten sich schließlich ausgerechnet Kabelsender und Streaming-Plattformen, die in ihren Serien Frauen ebenso wie LGBTIQs und Personen of Color erstmals tragende Rollen zugestanden.
In unserem aktuellen Schwerpunkt widmen wir uns diesen neuen Held*innen, kritisieren immer noch bestehende Stereotype und feiern unsere persönlichen Lieblingsfiguren. Die kalten Winterabende auf der Couch können kommen!
Apropos: Was sich jederzeit auch gut auf der Couch macht – ein an.schläge-Magazin! Deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder unser beliebtes Weihnachtsspecial: Verschenke die an.schläge an friends & family (und gerne auch an dich selbst). Unter allen Bestellungen verlosen wir zehn schicke, öko-faire an.schläge-Taschen mit den letzten drei an.schläge-Ausgaben darin. Happy feminist X-Mas!

Eure an.schläge