Am 12. Oktober wurde Hevrin Khalaf von türkeitreuen Milizen ermordet. Von der kurdischen Politikerin war bis dato wenig bekannt – nach ihrem Tod geht ihr Name nun um die Welt. Die 34-jährige Generalsekretärin der Syrischen Zukunftspartei hatte sich in den vergangenen acht Jahren unermüdlich für ein säkulares, demokratisches Syrien eingesetzt. Umgeben von Krieg und Terror engagierte sich die Frauenrechtskämpferin in den kurdischen Autonomiegebieten und führte diplomatische Gespräche. Ihr Fokus lag dabei immer auf einem friedlichen Dialog zwischen den Volksgruppen Syriens und auf dem Wiederaufbau des Landes. Ihr Tod war eines der ersten Kriegsverbrechen nach Beginn der türkischen Invasion. Am 13. Oktober wurde sie im Beisein Tausender Anhänger beigesetzt.

Illustration: Raffaela Schöbitz
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Feminist Superheroines: Hevrin Khalaf
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