JO BUCHER betreibt mit ihrer Wahlfamilie einen Biohof. „Geht denn das ohne Mann?“, wird sie auf dem Land immer noch manchmal gefragt. Antworten hat sie der Teilzeitlandwirtin LISA BOLYOS gegeben.
Ausgabe V / 2015:
Leben auf dem Land
Bäuerinnen, Bürgermeisterinnen, Aussteigerinnen
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Frauenministerin GABRIELE HEINISCH-HOSEK plädiert für eine Schritt-für-Schritt-Politik. Wo es hingehen soll, fragten DENISE BEER und LEA SUSEMICHEL.
Der Erhalt der (klein)bäuerlichen Landwirtschaft und Ernährungssouveränität sind die wichtigsten Forderungen der ÖBV Via Campesina. MARLENE RADL sprach mit CHRISTINE PICHLER-BRIX über die Anliegen des Bäuerinnenarbeitskreises.
Imke Harms denkt darüber nach, in den elterlichen Betrieb in der Lüneburger Heide einzusteigen. Deshalb möchte sie von den Erfahrungen von Frauen profitieren, die bereits in der Landwirtschaft tätig sind.
Zwischen viel Theorie und Anklage bietet die diesjährige Biennale auch Raum für sinnliche Momente, durfte INA FREUDENSCHUß in Venedig erfahren.
Was in Wien unmittelbar nach der Befreiung geschah und an welchen Orten diese Zeit heute noch sichtbar ist, zeigt das Buch „Wien 1945“. FIONA SARA SCHMIDT sprach mit der Autorin über ihre Recherche und über mutige Zeitzeuginnen.
ErzieherInnen in Deutschland haben Anfang Mai zu Mittag ausnahmsweise nicht die Kinder niedergelegt, sondern ihre Arbeit. BARBARA TINHOFER hat mit Kolleginnen aus Deutschland über den Kita-Streik und seine Ursachen gesprochen.
Editorial
Hot town, summer in the city! Wir schwitzen in der Stadt, während wir an der Ausgabe zum Landleben arbeiten. Doch so groß die Sehnsucht nach ländlicher Sommerfrische auch sein mag, unser Themenschwerpunkt macht klar: Das Landleben ist für Frauen oft alles andere als idyllisch. Nicht selten sind sie dort mit verkrusteten Rollenbildern, hierarchischen Familienstrukturen und starker sozialer Kontrolle konfrontiert. Frauen in ländlichen Gebieten haben zudem wenig Spielraum bei Kinderbetreuung und Jobmöglichkeiten – und der Bus fährt nur zwei Mal am Tag.
Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele. Gerade auf dem Land werden alternative Formen des Lebens und Arbeitens erprobt und von sogenannten AussteigerInnen neue Freiräume geschaffen. Neben einem Blick auf weibliche Landflucht, fehlende Bürgermeisterinnen und (infra-)strukturelle Defizite, mit denen Frauen in ländlichen Regionen zu kämpfen haben, werden wir uns in Wort und Bild eingehend auch diesen Alternativen widmen und sie nach ihrem feministischen Potenzial befragen.
Wenn ihr diese extra dicke Ausgabe – mit dem zusätzlichen Schwerpunkt „Befreiung 1945“ – lest, haben wir bereits die Stadt verlassen und sind in der Sommerpause. Einen schönen Sommer wünschen wir auch euch, wo auch immer ihr ihn verbringt!
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Alte Häsinnen und junge Begegnungen: Die HipHop-Playlisten bekommen neues Material. Femtastic! Von SOOKEE
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Es gibt einen ganzen Haufen Dinge, die ich in Artikeln über Musik nicht lesen will: Faktenfehler und Phrasendrescherei. „Bezaubernd“, „elfenhaft“ und „wunderschön“ als einzige Adjektive für musikschaffende Frauen.
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alltägliche grenzerfahrungen Ich hätte nie gedacht, dass mir mein künftiger Ehepartner „fremd“ sein könnte. Man muss doch als Kind dieselben Zeichentrickfilme gesehen haben, um als Erwachsene seelenverwandt zu sein, oder? Man muss „aus demselben Teig gebacken“ sein und im Bett dieselbe Sprache flüstern!
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Auch bei den Frauenreisen locken mittlerweile zahlreiche Angebote. BETTINA ENZENHOFER und SYLVIA KÖCHL über Urlaubserlebnisse unter Frauen: zu Wasser und in der Wüste.
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Der FIFA Women’s WorldCup wird heuer in Kanada ausgetragen. 24 Teams treten in sechs Gruppen an. Mit einem Public Viewing Projekt will die Wiener Sportalternative gemeinsam mit den Grünen Frauen und dem Verein Fairplay bereits zum dritten Mal mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf den Frauenfußball lenken – den meist nächtlichen Sendezeiten zum Trotz. Zum Viertelfinale gibt es außerdem eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen aus Politik, Medien und Spielpraxis.
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Wie „dichter Raureif im Nadelwald“, „schweres Frauenparfum“ oder „langer guter Sex am Klo einer Hotelbar“ – so beschreibt die Wiener Band Me & Jane Doe ihre Musik.
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Zum ersten Mal findet in Berlin ein Festival statt, das sich theoretisch und praktisch mit der Verknüpfung der beiden Strukturkategorien Race und Gender auseinandersetzt.
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In der Print-Ausgabe V / 2015 findest du noch folgende Beiträge:
Thema
Leben auf dem Land
Magazine mit Meise
Landzeitschriften boomen. Warum bloß?
Frau Bürgermeister
Gemeinden bleiben meist fest in Männerhand
„Es braucht unbedingt mehr Forschung!“
Interview: Vier Wissenschaftlerinnen über Geschlechterrollen am Land
Bloggende Bäuerinnen
Radikale Experimente
Interview: Eine Doku zeigt alternative Lebensentwürfe
Ostdeutsch, ledig, jung … und weg
Frauen verlassen strukturschwache Regionen
„Ein erfülltes, gutes Leben“
Empowernde Organisationen und Vereine
Urbanes Gärtnern
Politik
Die Gurke als Gurke
Interview: Ulli Weish über Markenwerbung und Sexismus
Gesellschaft
Befreiung 1945
Geschichte, die nicht erzählt wird
Gedenken im ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück
„Kein richtiger Mann“
Interview: Maria Fritsche über die Wahrnehmung von Deserteuren
Kultur
an.lesen: Lebens- und Liebesgeschichten
Lesbische Frauen über siebzig erzählen
an.klang: Häutungen und Versteckspiele
Femtastischer HipHop
an.sehen: Ferne Schwestern
Margarethe von Trotta rollt ein Familiengeheimnis auf
Kolumnen, Rubriken, Kommentare
neuland
Du Tarzan, ich Jane
heimspiel
Zehn. Monate. Resümee.
lebenslauf
The Bearded Ladies
lesbennest
Rumour Has It
Feminist Superheroines
Assia Djebar
an.frage
Wien für alle
medienmix
Angefreundet, Verheiratet, Geschieden
Katzenpost
sprechblase
„Wir, Politikjournalistinnen und Opfer von Sexismus“
plusminus
Ab in die Tonne … und Griff ins Klo
an.sprüche
Girls only: Wenn Frauen gemeinsam reisen