IV / 2019

Nora Cortiñas

Am 25. April 1977 sah Nora Irma Morales de Cortiñas ihren Sohn zum letzten Mal. Er „verschwand“ auf dem Weg zur Arbeit, wie viele andere Menschen zur Zeit der Militärdiktatur in Argentinien. Als Mitbegründerin der „Madres de Plaza de Mayo“, einer Organisation argentinischer Frauen, deren Kinder zwischen 1976 und 1983 verschleppt wurden, engagiert die 89-jährige […]

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2019-04

„Alle profitieren“ Caring Masculinities statt toxischer Männlichkeit. Von BRIGITTE THEIßL (Keinen) Raum einnehmen Interview: RICK REUTHER über gendersensible Bubenarbeit. Von OLJA ALVIR Fingernägel & Mental Load Die neuen Väter sind oft auch nicht besser. Von LEA SUSEMICHEL „Traditionelle Männlichkeit macht krank“ Männergesundheit ist Risikogesundheit. Von EVANGELISTA SIE I (don’t) care Trans Männlichkeit und Sorgearbeit. Von

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Rechtsabbiegen ist kein Pilotprojekt

Ein Kommentar von VANESSA SPANBAUER Identitären-Sprecher Martin Sellner als Posterboy, sehr fragwürdige Gäste beim „Talk im Hangar-7“ auf Servus TV und die Wiedergabe von Werbevideos rechtsextrem eingestufter Bewegungen in großen Medien – Hass und Hetze als Meinung sind längst unter uns. In der Medienberichterstattung der letzten Monate finden sich zahllose Berichte und Interviews, in denen Rechtsextremen

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© Johnny Miller

400 Milliarden Euro

Leistung lohnt sich in Österreich und Deutschland keineswegs: Reich wird, wer in die richtige Familie geboren wird. BRIGITTE THEIßL hat die goldene Erben-Generation unter die Lupe genommen. Das Thema Erben sickerte langsam ins Leben von Julia Friedrichs. Bis zum dreißigsten Geburtstag schien es in ihrem Freundeskreis allen recht ähnlich zu ergehen: Studium, die ersten prekären Jobs, Festanstellungen,

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© John Carkeet/flickr CC BY 2.0

„Weil ich wusste, was uns erwartet“

1989 organisierten sich in der DDR Frauen, um für vollständige Gleichstellung zu kämpfen und einen Rollback zu verhindern. Gelungen ist dies nicht. Doch dreißig Jahre später ist die „Ostfrau“ schwer in Mode. Von NELLI TÜGEL Zum dreißigsten Jahrestag der Wende ist sie präsent wie nie: die „Ostfrau“. Eine viel beachtete Dokumentation des Mitteldeutschen Rundfunks fragt, was

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Der Klassenkampf von oben ist kein Kampf

Nach der Finanzkrise war die neoliberale Umverteilung von unten nach oben stark in der Kritik. Warum der „autoritäre Kapitalismus“ trotzdem weiterbesteht, erklärt SILKE VAN DYK im Interview mit LEA SUSEMICHEL. an.schläge: Wodurch zeichnet sich der „Klassenkampf von oben“ aus? Silke van Dyk: Damit ist eine Politik gemeint, die in radikaler Weise von unten nach oben umverteilt – etwa durch

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