Über die wahren Snowflakes und ihre Safe Spaces. Von Lea Susemichel
Ausgabe II / 2020:
Meinungsfreiheit
Wer ist hier wirklich bedroht?
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Die feministischen Streikbewegungen zum 8. März waren in vielen Ländern gewaltig. Silvia Federici sprach mit der AG Feministischer Streik über die vielversprechenden Strategien feministischer Streiks und ihren antikapitalistischen Charakter.
Wie Rechte und Konservative einen Studiengang unter Beschuss nehmen. Von Julia Brunner
Editorial
Was darf man denn heute überhaupt noch sagen? Allzu gerne packen konservative MeinungsführerInnen die Zensurkeule aus, wenn ihre politischen Positionen oder ihre diskriminierende Sprache kritisiert werden. Nicht rechte Hetzer, sondern Feministinnen würden einen demokratischen Diskurs verunmöglichen und damit die Meinungsfreiheit gefährden, so die laute Klage. Diesem schrägen Verständnis von Meinungsfreiheit stellen wir uns im aktuellen Schwerpunkt entgegen und analysieren die Normalisierung rechtsextremer Positionen, verlogene „Opferdiskurse“, aber auch linke Debattenkultur.
Von einem schlagkräftigen Feminismus, der aktuell AktivistInnen rund um den Globus mobilisiert, spricht die marxistische Denkerin Silvia Federici im an.schläge-Interview zur Frauen*streikbewegung.
Pro-Choice-Aktivistin Stef Girstmair berichtet hingegen, warum sie monatlich zum Schwangerschaftstest auf eigene Kosten muss, seit sie ein Akne-Medikament einnimmt. Im Kulturressort holen wir Schlager und Liebesromane aus der Schmuddelecke – zwei Genres, die oft mit sexistischer und klassistischer Brille abgewertet werden.
Die an.schläge haben indes allen Grund zu feiern: Die aktuelle Ausgabe wird in Deutschland und der Schweiz erstmals auch in ausgewählten Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich sein. Der neue Vertriebskanal läuft auf Probe und wird nur verlängert, wenn wir uns gut verkaufen. Also erzählt bitte euren FreundInnen, Tanten und Großvätern davon – die an.schläge eignen sich schließlich ganz hervorragend als Lektüre für eine anregende Zugfahrt!
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Vanessa Nakate (geb. 1996) ist Ugandas erste Fridays-for-Future-Aktivistin und Gründerin der Bewegungen Youth for Future Africa und Rise Up Movement. Nakate kämpft für den Schutz des Regenwalds im Kongo.
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Klischeehafte Liebesromane – einer der größten Player auf dem Buchmarkt – kommen ins 21. Jahrhundert. Nun stellen sie sich feministischen und antirassistischen Forderungen. Von Olja Alvir
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Da hat man sich endlich zu einem ökologisch halbwegs verantwortungsvollen Menschen gemausert.
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„Und, wie war es?” Eine Frage, die Freundinnen oft stellen.
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In der Print-Ausgabe II / 2020 findest du noch folgende Beiträge:
Thema
Meinungsfreiheit
Kritik der Kritik
Das wird man wohl noch sagen dürfen!
Die Grenze des Sagbaren
Legitimierung rechter Positionen
Die Kultur des Aufschreis
Diskurswächter*innen prangern an
Politik
Feminismus unter Terrorismusverdacht
Kriminalisierung kurdischer Aktivist*innen
Gesellschaft
ß-HCG negativ
Diskriminierende Akne-Behandlung
Kultur
Medien für Millionen
Schlager und Klassismus
an.lesen: Earl Grey zu lesbischem Sex
Die erotischen Abenteuer der Anne Lister.
an.klang: „Kerosin hat die Seife“
Queere HipHop-Hymnen.
an.sehen: Stark, stolz und stur
Die Geschichte einer saudischen Politikerin
Kolumnen, Rubriken, Kommentare
neuland
Blur
eu-kolumne
Ich streike, du streikst, sie streikt – wir streiken
zeitausgleich
Hot or hot
Satira
Er ist wieder da.
queerverweis
Ein bisschen Eskapismus
leib und leben
Ohne Liste
Feminist Superheroines
Vanessa Nakate
an.frage
Vor die Füße geworfen.
Medienmix
vorgestellt
Bubenbeirat
Batty
herzschmerz
Menstruations Hintergrund
Periode II: „Same Same But Different“
Viktorias Sekret
Filmlöwin: For Sama
sprechblase
„I just don’t have the balls“
plusminus
Sichtbarkeit und Süffisanz
an.spruch: Es ist nicht wurscht!
Fleischfressende Aggressionen