Fotocredit: Carolina Frank
Die Ignoranz Erwachsener droht den Planeten zu zerstören, warnt Amina Guggenbichler.
Von „Armeen aus Gummibärchen“ sang Herbert Grönemeyer einst. So verlockend die Vorstellung von „aufgegessenen Kriegen“ aktuell auch ist, ob die Forderung „Kinder an die Macht“ tatsächlich immer eine gute Idee wäre, darf bezweifelt werden. Mehr Macht und Mitsprachemöglichkeiten wären aber auf jeden Fall angebracht, ist es doch die Zukunft junger Menschen, über die bei politischen Verhandlungen entschieden wird. Insbesondere die Folgen der Klimakrise werden all jene mit voller Wucht im Laufe ihres Lebens zu spüren bekommen, die heute noch minderjährig sind. Doch bereits unter der Gegenwart leiden sie oft viel stärker als Erwachsene. Egal ob es um neoliberale Bildungs- und Sozialpolitik, die Pandemie, Armuts- oder Diskriminierungserfahrungen geht: Kinder und Jugendliche sind den politischen Entscheidungen als besonders vulnerable Gruppe ausgeliefert.
Wie also kann mehr politische Partizipation gelingen? Welche politischen Forderungen haben Mädchen und junge Frauen? Wie erfahren sie Adultismus, also die Diskriminierung von Kindern durch Erwachsene? Wie lassen sich Kinderrechte, die seit über zehn Jahren in der Verfassung stehen, tatsächlich umsetzen? Als einen ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Generationengerechtigkeit schlagen die Mädchen und jungen Frauen, die wir für unseren an.schläge-Schwerpunkt interviewt haben, fast unisono vor: „Wir wollen, dass ihr uns endlich richtig zuhört!“
Eure an.schläge
an.riss
Kurzmeldungen
an.riss international
Kurzmeldungen
Was über Armut nicht berichtet wird
Kinderarmut ist abschaffbar
Von BARBARA BLAHA
„Was könnte ich sonst noch tun?“
Soziale Medien tun Mädchen oft gar nicht gut
Von LEA SUSEMICHEL
„Wir haben nichts falsch gemacht“
Was die Pandemie für Kinder, die nicht bei ihrer Herkunftsfamilie leben, bedeutet
Von NATALIA WIDLA
„Kinderschutz geht uns alle an“
Interview: Dunja Gharwal über fehlende Generationengerechtigkeit
Von KATHARINA FISCHER
Ist Partizipation wirklich ernst gemeint?
Es braucht echte Einbeziehung der jungen Generation in politische Prozesse
Von FIONA HERZOG
„Hier ist es ja wirklich stockdunkel“
Die schwere Erkrankung ME/CFS trifft nicht nur Long-Covid-Patient*innen
Von BETTINA ENZENHOFER
an.riss kultur
Kurzmeldungen
Vorbild & Trugbild
Rapperin Schwesta Ewa als feministische Vorkämpferin?
Von MARYAM AL-MUFTI
an.lesen: „Ich bin mir sicher“
Ein Graphic Novel von Julia Zejn entdramatisiert Abtreibung
Von BRIGITTE THEIßL
an.klang: Mädchen, Mädchen
Jennifer Weists Debütalbum „Nackt“ ist feministisch
Von KATHRIN REISINGER und VERENA KETTNER
an.sehen: Befreiungskampf
„Luchadoras“: Drei Westlerinnen fighten für ein besseres Leben
Von LAURA HELENE MAY
KOLUMNEN
zeitausgleich
Not like other Girls!
Von KARIN STANGER
eu-kolumne
Frau an der Spitze
Von LAURA KRENZKE
heimspiel
Banges Warten auf die Schule
Von BEATE HAUSBICHLER
satira
Frauentag(e)
Von MICHÈLE THOMA
queerverweis
Ein queeres Märchen
Von SHARON SAAMELI
leib & leben
Wer’s sich leisten kann
Von YURIA KNOLL
positionswechsel
Can you smell us?
Von merXa
RUBRIKEN
an.frage
Frauenpolitisches Versagen
Von ANNA HANDLE
medienmix
Verzeichnis, Vergessen, Vielfältig
Von MAREN REITLER
Batty
… entmilitarisiert.
Von ALMA WEBER
an.künden
Veranstaltungstipps
Filmlöwin
„Ballade von der weißen Kuh“
Von BIANCA JASMINA RAUCH
vorgestellt
Z6 Jugendzentrum
Von ANNA HANDLE
KOMMENTARE
sprechblase
„Wieder paar fremdenrechtliche Knaller vorbereiten :-))“
Von LAURA RETI
plusminus
Selbstbestimmter und kontrolliert
Von LAURA RETI
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