Seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise hat in der EU im Schatten der Krise ein drastischer Umbau stattgefunden. Demokratie, soziale Ausgewogenheit wie auch Geschlechtergerechtigkeit bleiben auf der Strecke.
Ausgabe IV/2014:
Europapolitik
EU, Geschlecht und Gleichstellung
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Dass das Konzept der zwei Geschlechter nicht das Gelbe vom Ei ist, haben einige schon geahnt. Sie und auch alle anderen schicken die kanadischen Kunstschaffenden Rae Spoon und Ivan E. Coyote mit ihrem Buch „Gender Failure“ in Genderfrühpension. Von LISA BOLYOS
Ein gerappter Roman und eine Wiedergängerin von Nina Simone aus London, eine kuwaitische Adeptin von „Sinogrime“ und OldSchool-HipHop für die Ladys in drei Sprachen – der Sommer strahlt jetzt schon. Von SONJA EISMANN
Basierend auf den Erfahrungen in einem US-Frauengefängnis zeugt die Serie „Orange Is The New Black“ davon, dass es im Fernsehen noch immer ein Privileg ist, über Privilegien reden zu können. Von CAMILLE DEGOTT
Editorial
Die an.sage (Seite 5) der aktuellen Ausgabe wurde ausnahmsweise schon vor Drucklegung des Magazins auf unserer Website veröffentlicht. Grund dafür sind kolportierte Kürzungen bei der feministische Online-Zeitung „dieStandard.at“, die deren Weiterbestehen massiv gefährden würden. Als Reaktion auf den Kommentar gab es Aufrufe zu Protestmails an die „Standard“-Redaktion sowie eine Online-Petition für den Erhalt.
Bis zu unserem Redaktionsschluss Mitte April erfolgte weder eine offizielle Bestätigung der Kürzungen noch eine Verlautbarung über die weiteren Pläne – eine Aufrechterhaltung des Protests kann also sicher nicht schaden.
Ein Erratum: Unsere liebe und hochgeschätze lebenslauf-Kolumnistin Christiane Erharter ist nicht nur vierzig geworden (die Redaktion gratuliert herzlich!), sondern wurde auch Opfer einer Fehlbenennung. Sie ist die Autorin des Textes „Vierzigwerden, vierzig sein“ (in an.schläge 04/2014) und nicht Christine Hartmann, wie fälschlicherweise angegeben. Wir bitten vielmals um Entschuldigung.
Die an.schläge hingegen feiern weiterhin ihren Dreißigsten – diesmal blickt deshalb der positionswechsel (Seite 45) drei Jahrzehnte zurück – Be-Bop-A-Lu!
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Angelehnt an das sich in der Akademie der bildenden Künste befindliche Gemälde „Weltgerichtstriptychon“ von Hieronymus Bosch haben sechs Künstler_innen das Werk neu für die Gegenwart interpretiert:
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Ein in Österreich einzigartiges Konzept hat sich zum Ziel gesetzt, Musikerinnen und Instrumentalistinnen eine Bühne zu bieten:
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In der Print-Ausgabe IV/2014 findest du noch folgende Beiträge:
Thema
Europapolitik
Inside the EU
Auf der Suche nach Feminismus im Brüsseler Parlament
Harte und schöne parlamentarische Arbeit
Interview: Ulrike Lunacek über Mehrheiten und Kampagnen im politischen Alltag
Ein anderes Europa ist möglich
Geschlechtergerechtigkeit braucht auch wirtschaftspolitische Veränderungen
Europa von rechts
Rechte Parteien in Europa zeichnen sich durch starken Antifeminismus aus
Kein Weg in die Legalität
Die EU-Asylgesetzgebung ignoriert geschlechts-spezifische Bedürfnisse
EU-Asylrecht
Vom Schengener Abkommen zu Dublin III und Eurosur
„Das Hotel Mozart war ein Albtraum“
In der Refugee-Bewegung nehmen Frauen eine
besondere Position ein
Politik
Erschreckende Sprache
Regenbogenfamilien kämpfen für Gleichstellung und Akzeptanz
Gesellschaft
ver(b)rannt
Vergessene Autorinnen der NS-Bücherverbrennung
Die Pille, die Kopfschmerzen bereitet
Die mühsame Suche nach Verhütungsalternativen für Männer
Kultur
Von Tieren und Menschen
Deborah Sengl präpariert Ratten, Zebras und Hyänen für die Kunst
Innovativer als restaurative Tanker
Interview: Barbara Klein über sinkende Theaterschiffe und Frauen am Ruder
an.lesen: Gender can only fail us
Rae Spoon und Ivan E. Coyote schreiben und singen gegen Geschlechterkorsette an
an.lesen: Buchrezensionen im Kurzformat
an.klang: Weltbürgerinnen
Musikalische Mehrebenengeschichten in Rap, Jazz und Elektro
an.sehen: Die Freiheit des Gefängnisses
Im Frauenknast haben weibliche Figuren mehr Spielraum
Kolumnen, Rubriken, Kommentare
neuland
Das Erbe Europas
zeitausgleich
Schreib ein Gedicht!
heimspiel
Selektives Hören
lebenslauf
Eins nach dem anderen
lesbennest
It’s Raining Men Misogyny
bonustrack
Musikalische Verständigung
Feminist Superheroines
Mary Harris „Mother“ Jones
an.frage
Vernetzung für
Mehrdeutigkeit
medienmix
Klone, Liste, Hefte
Katzenpost
Das illustrierte Werbe-Wäh
Pin-Ups
Off the Rokket
an.sage: Die Zeitung für LeserInnen
Die feministische Online-Zeitung „dieStandard.at“ steht vor dem Aus.
sprechblase
„Wir wollen zusammen begraben werden.“
plusminus
unbestimmt und unmöglich
an.sprüche: Push it! Don’t!
100 Jahre Büstenhalter! Ist auch die feministische BH-Kritik in die Jahre gekommen?