In Ländern der GUS erleben feministische Grafik und Graffiti derzeit einen ungeheuren Aufschwung.
Ausgabe II/2013:
Fair Wear
Widerstand in den Textilfabriken und beim Kleidungskauf
Kritisch konsumieren und fair produzieren.
Die sprachliche Anpassung von Texten ist in linguistischer Hinsicht längst eine Selbstverständlichkeit.
Die alltägliche Gewalt gegen Frauen wird auch von TV-Formaten wie dem Tatort gern kritisch thematisiert.
Französische Chansons mit Gehechel und Geklopfe, Elektrobretter für schlaflose Nächte, elegischer Shoegaze und ekstatische Ah-Ah-Ah-Chöre – was kann da noch schiefgehen?
Editorial
Wieder einmal arbeiten wir unter erschwerten Bedingungen: Von den Redakteurinnen über unsere freien Mitarbeiterinnen bis zur Grafikerin sind alle krank und/oder überlastet und/oder – ein paar Glückliche gibt’s auch – auf Urlaub. Aber im Vergleich zu den Produktionsbedingungen in der Textilbranche, denen wir uns diesmal im Schwerpunkt widmen, haben wir natürlich wirklich gar nichts zu jammern. Vor allem Aktivistinnen kommen bei unserem Fair-Wear-Thema zu Wort. Sie erklären nicht nur, was sich an den politischen Rahmenbedingungen ändern muss, sondern geben auch Tipps, wie kritische Konsument_innen mit ihren Kaufentscheidungen für bessere Arbeitsbedingungen sorgen können. Nicht nur 100 Prozent fair und öko, sondern auch 100 Prozent feministisch ist übrigens unsere kleidsame an.schläge-Tasche, die ab sofort endlich wieder erhältlich ist (siehe Backcover). Für ein schöneres Leben für alle,
eure an.schläge
Ich schreibe ja gerne und meine Texte werden auch veröffentlicht, in der Vergangenheit allerdings meist zu vorgegebenen Themen relativ sachlicher Natur.
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Facebook, Twitter und Co – die vielen Kommunikationskanäle im Internet werden auch für feministische Aktivist_innen immer wichtiger.
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Die sprachliche Anpassung von Texten ist in linguistischer Hinsicht längst eine Selbstverständlichkeit.
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Nach einem erfolgreichen Start im vorigen Jahr findet heuer zum zweiten Mal die Trans*Tagung in Buseck statt.
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Junge Frauen und Feministinnen erobern zwar längst auch die Popkultur, müssen sich dort aber mit Strukturen herumplagen, die immer noch großteils von Männern geprägt sind.
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In der Print-Ausgabe II/2013 findest du noch folgende Beiträge:
Thema
Es brennt schon viel zu lange
Die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sind nach wie vor skandalös
Living Wages
Existenzsichernde Löhne für alle!
„Wir brauchen die Arbeit“
Interview: Gewerkschaftlich organisierte ArbeiterInnen in Bangladesch
Fair Wear für EinsteigerInnen & Fortgeschrittene
Kritisch konsumieren und fair produzieren
Aus alt wird neu
Literaturtipp zu nachhaltiger Recycling-Mode
Clean Clothes
Ein Fairness-Firmen-Check
Verantwortungsvoll herstellen und verkaufen
Zündstoff, Veronika Lena Lang, gruene wiese, La Alameda
Fair statt Fast Fashion
Shoppingverzicht und Alternativen beim Klamottenkauf
Einkaufstipps
Politik
Katastrophale Gutachten
Interview: Die Wiener Frauenhäuser feiern 35-jähriges Bestehen
Happy Birthday Roe vs. Wade!
Angriffe auf das Recht aufAbtreibung in den USA
Mit Zeichenstift und Spraydosen
Feministische Grafik wird zum beliebten Protest-mittel in Russland
Gesellschaft
Das Verletzlichste vernichten, ermorden, auslöschen“
Interview: Brutalisierung von sexualisierter Gewalt gegen Frauen im TV
Kultur
Das Leben noch vor sich
Interview: Ulrich Seidls Co-Autorin über den letzten Film der Paradies-Trilogie
Einhörner im Zauberwald, Babys als Gefängniswärter
Der Film „Femelles“ beim Animationsfilmfestival Tricky Women
an.lesen: Bis du nicht mehr kannst
Maria Svelands neuer Roman ist ein Höllenritt
an.klang: Mit Feist auf der Bühne
Französische Chansons mit Gehechel und Geklopfe
an.sehen: Die Trennschärfe zwischen Migrations-vorder- und -hintergrund verwischen
Ein Dokumentarfilm erzählt von „Töchtern des Aufbruchs”
Kolumnen, Rubriken, Kommentare
neuland
Bewegungsfreiheit für alle! Überall!
zeitausgleich
Mein Muse
heimspiel
Hello Kitty im Dschungelcamp
lebenslauf
Aktionstage
lesbennest
Scent of a Lesbian
bonustrack
Meine erste Kolumne
positionswechsel
Die Porn-Identität
Feminist Superheroines
Matilda Joslyn Gage
an.frage
Das Wiener FemCamp 2013
medienmix
Gegen-Trend, Keine Nullnummer, Oh Mindy!
an.künden Termintipps
Katzenpost
Pin-Ups Off the Rokket
Das illustrierte Werbe-Wäh
an.sage: #assez #gridala #outcry
Strukturelle Geschlech-terverhältnisse fordern einen #aufschrei
sprechblase
Sager des Monats
plusminus
No Soli & Go Soli29
an.sprüche: Schuhwichse und Sprachgewalt
Zur N-Wort-Debatte in Kinderbüchern
