Keine Krise ohne Alternativen, keine realen Zustände ohne Utopien. Im an.schläge-Schwerpunkt fragen wir uns hoffnungsvoll: Wie könnte Arbeit aussehen, die uns glücklich macht? Dabei reproduzieren wir aber kein neoliberales Gequatsche von Individualisierung und Flexibilität, sondern nehmen die herrschenden Strukturen und Konzepte von Arbeit kritisch in den Blick.
So manche Utopie wird schon jetzt gelebt: Frigga Haug, Gabriele Michalitsch, Michèle Thoma, Sabine Gruber und zwei Initiativen erläutern ihre Perspektiven. Und sieben Gastautorinnen mit den unterschiedlichsten Hintergründen stellten sich die persönliche Frage: Wie würde ich gerne arbeiten?
POLITIK
an.riss politik: Kurzmeldungen
Eine echte Alternative: Zurück an den Herd
Das Betreuungsgeld in Deutschland verfestigt traditionelle Geschlechterrollen.
Von Kendra Eckhorst
Unauffällig lesbisch
Verfolgte LGBTs im Iran: Kein Asylgrund in Deutschland.
Von Laura Wösch
an.riss international: Kurzmeldungen
THEMA: ARBEIT. GESCHLECHT. UTOPIEN
„Immer nie fertig“
Manche feministische Arbeitsutopien werden schon jetzt gelebt.
Von Sabine Gruber
„Frauen sitzen am entscheidenden Hebel“
Interview: Frigga Haug erläutert ihre „Vier-in-einem-Perspektive“.
Von Brigitte Theißl
Aber bitte mit alles!
Erinnerungen an persönliche und politische Kämpfe in den 1970er- und 80er-Jahren.
Von Michèle Thoma
Gender Pay Gap Revisited
Interview: Gabriele Michalitsch über den Mythos der Lohngerechtigkeit.
Von Bettina Enzenhofer und Vina Yun
Kein Wunschszenario/ Platz für individuelle Bedürfnisse/ Autonomie bei Tageslicht/ Ein Traumjob ohne Absicherung ist kein Traumjob/ „Oasch“ Lohnarbeit als Inspiration/ Keine kleinen Wünsche – lieber gleich groß denken!/ Es braucht kreativere Ideen!
Kurzkommentare zur Frage: „Wie würde ich gerne arbeiten?“
Von Eva Blimlinger, Regina Daurer, Fanny Brunner, Jenny Unger, Stefanie Sargnagel, Cristiane Tasinato und Anne Tembel
an.sprüche: Abgesichert statt prekär
„Generation Praktikum“ und „Aktive Arbeitslose“ kämpfen für Existenz sichernde Verhältnisse.
Von Renate Vodnek und Veronika Kronberger
GESELLSCHAFT
an.riss arbeit wissenschaft: Kurzmeldungen
Alphamädchen 2.0
Wie der Blog „maedchenmannschaft.net“ feministische Gegenöffentlichkeit schafft.
Von Leonie Kapfer und Bettina Enzenhofer
„Ich würde in dem Kontext nicht von Feminismus sprechen“
Interview: Ursula Birsl über die Bedeutung von Geschlecht im Rechtsextremismus.
Von Carina Klammer und Judith Goetz
KULTUR
an.riss kultur: Kurzmeldungen
„Ich nehme es ernst mit der Sprache“
Interview: Die Schriftstellerin Ruth Klüger erzählt vom Schreiben über die Shoah.
Von Dagmar Gordon
Mit oder ohne Hund
Documenta 13: Alles ist anders als erwartet und doch wie immer.
Von Sonja Eismann und Vina Yun
an.lesen: Skizzen einer Mutter
Mit Alison Bechdels jüngstem Werk erklimmt das Genre der Graphic Novel neue Höhen.
Von Iris Mendel
an.klang: Im Klanggarten
Elektronischer Minimalismus und Indie-Pop: Spätsommerliche Neuerscheinungen.
Von Christina Mohr
an.sehen: Die Geschichte der Qiu Jin
Ein packendes Epos über das Leben der chinesischen Feministin Jiànhú Nuxiá.
Von Elisabeth Streit
KOLUMNEN
neuland
Das R-Wort.
Von Belinda Kazeem
zeitausgleich
Auf die richtige Seite wechseln.
Von Mieze Medusa
heimspiel
Dinge, die wir nicht verstehen.
Von Elsa Hohlwein
lebenslauf
Zu alt für … gibt es nicht.
Von Birgit Meinhard-Schiebel
lesbennest
Out Is the New In.
Von Denice
bonustrack: vera kropf
Ich will, dass du mich willst, weil ich ein Star bin
RUBRIKEN
Feminist Superheroines: Elinor Ostrom
an.frage: Party And Politics!
medienmix: Comicfrauen, Teenzine, Schwesterwelle
an.künden: Termine & Tipps
Katzenpost
Pin-Ups: Off the Rokket
Das illustrierte Werbe-Wäh
KOMMENTARE
an.sage: Gefährliche Kooperationen
Reproduktive Selbstbestimmung darf nicht den Abtreibungsgegner_innen überlassen werden.
Von Leonie Kapfer
an.sprüche: Abgesichert statt prekär
„Generation Praktikum“ und „Aktive Arbeitslose“ kämpfen für Existenz sichernde Verhältnisse.
Von Renate Vodnek und Veronika Kronberger
sprechblase: Sager des Monats
plusminus: Olympi-Ja & Olympi-Nein
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1 Kommentar zu „Wie wollen wir arbeiten und leben?“
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