„Your body, MY choice. Forever.” In den Tagen nach Trumps Wahlsieg geht dieser Tweet viral. Die Zukunft als Handmaid’s Tale.
Unser Auftrag als feministisches Medium könnte nicht dringlicher sein: Demokratie und feministischer Fortschritt sind keine Selbstverständlichkeit, sondern hart erkämpft worden! Genauso entschlossen müssen sie jetzt verteidigt werden. Wir sollten die Faschisten endlich beim Wort nehmen und ihnen glauben, dass sie auch umsetzen wollen, was sie ganz offen formulieren.
Doch ausgerechnet in diesen Zeiten ist der Fortbestand der an.schläge bedroht. Wir brauchen dringend eure Solidarität und viele neue Abos, um weitermachen zu können! Weitermachen heißt: Aus einer konsequent feministischen Perspektive zu analysieren, was in der Welt gerade geschieht, wieso es passiert und was es (nicht nur) für Frauen und Queers bedeutet.
Noch gibt es uns! Inzwischen sind die an.schläge tatsächlich das weltweit am häufigsten erscheinende feministische Magazin – und damit in jeder Hinsicht ein Ausnahmeprojekt.
Nicht nur im deutschsprachigen Raum, auch global sind kaum noch von der zweiten Frauenbewegung gegründete Zeitschriften übrig. Selbst solchen ikonischen Publikationen wie dem Bitch Magazine in den USA ging 2022 das Geld aus. Und das hat viele Gründe: Printmedien stehen unter Druck, Förderungen werden gestrichen, feministischer Qualitätsjournalismus lässt sich online kaum zu Geld machen – und auf Social-Media-Plattformen wird antifeministische Hetze mit großem Eifer vorangetrieben.
Dass es das feministische Magazin an.schläge seit 1983 gibt, ist also wirklich etwas Besonderes! Wir haben dem Verlust der Förderung durch Schwarz-Blau, zuletzt auch der durch die Inflation gestiegenen Energie- und Druckkosten getrotzt – mit viel Herzblut, unbezahlter Arbeit und eurer großartigen Unterstützung!
Aber inzwischen steht auch uns das Wasser bis zum Hals, nächstes Jahr werden wir deshalb erstmals eine Ausgabe weniger produzieren müssen. Wir brauchen dringend eure Solidarität und viele neue Abos, um weitermachen zu können!
an.schläge liefert seit über 40 Jahren feministischen Journalismus, der sich konsequent gegen jede rassistische und queerfeindliche Vereinnahmung stellt und Alternativen anbietet. Diese kritische, feministische Intervention braucht es in diesen Zeiten dringender denn je.
„Broligarchen” wie Elon Musk kontrollieren die Algorithmen der sozialen Medien, Politiker wie Donald Trump und Herbert Kickl dominieren einen Diskurs, der für Frauen- und Menschenrechte immer bedrohlicher wird.
Beispiele wie Polen und Ungarn zeigen, wie schnell ein autoritärer Staatsumbau effektiv umgesetzt werden kann, Trumps Sieg wird nun auch rechte Parteien quer durch Europa weiter beflügeln.
Mit 1.000 neuen Abos können wir das Budgetloch für dieses Jahr stopfen. Um unser Fortbestehen langfristig abzusichern und unabhängig von Förderungen zu werden, brauchen wir 3.000 neue Abos. Unser Appell an euch: Schließe deshalb JETZT ein Jahresabo ab, das gibt es schon für günstige 44,- Euro (ermäßigt: €36) im Jahr! Dafür gibt es ein großartiges Magazin, das journalistische Qualität mit einer feministischen Grundhaltung verbindet. Teile unseren Aufruf bitte im Netz, unter Freundinnen und Arbeitskolleginnen, an deiner Uni und in der Familie.
Verschenke zu Weihnachten ein an.schläge-Abo oder gönn dir selbst ein Unterstützungsabo, dazu gibt es unsere schicke an.schläge-Tasche als Geschenk.