Genau vor einem Jahr widmeten wir den ersten an.schläge- Schwerpunkt den feministischen Kämpfen gegen Rechts – 2018 ist feministischer Widerstand noch immer dringend notwendig. In den USA ging die Women’s-March-Bewegung Ende Jänner erneut gegen Trump und seine reaktionären Republikaner_innen auf die Straße und schrieb Geschichte: Mit rund 4,2 Millionen Teilnehmer_innen in über 600 Städten war es die größte Demonstration der US-Geschichte. Auch in Österreich demonstrierten am 13. Jänner Zehntausende Menschen gegen die neue Regierung, die deutschnationale Burschenschafter an die Schalthebel der Macht gebracht hat und einen Sozialabbau plant, der Frauen ganz besonders hart treffen wird. Für das Frauen*volksbegehren, das voraussichtlich noch vor dem Sommer starten wird, braucht es daher einen breiten Zusammenschluss feministischer Aktivist_innen.
Allerorts ist es gegenwärtig die Frauen*bewegung, die gegen neoliberale Sparpolitik, Rassismus und Homofeindlichkeit Gesicht zeigt und Gegenentwürfe eines solidarischen Miteinanders liefert. Dem Gefühl der Ohnmacht, das sich angesichts des reaktionären Backlash bei vielen immer wieder breitmacht, stellen wir einen aktivistischen Themenschwerpunkt entgegen: Warum braucht es feministischen Widerstand – und was ist jetzt zu tun?