Marika Schmiedt ist bildende Künstlerin, Aktivistin, Filmemacherin und Romni. Bereits 2012 sorgte sie für Furore, als sie provokative und ironische Plakate zur politischen Situation von Sinti und Roma in Ungarn an einem Linzer Bauzaun anbrachte.
In der neuen Wiener Ausstellung widmet Schmiedt sich ihrer eigenen Familiengeschichte, der Verfolgung in der NS-Zeit und der Ermordung ihrer Großmutter im KZ Ravensbrück. Die Künstlerin zeigt, dass diese Vergangenheit fortwirkt. So weist sie auf die aktuelle Zunahme von Diskriminierung und Stigmatisierung in Europa hin – und wehrt sich mit künstlerischen Mitteln.

Bis 12.3.: Marika Schmiedt – was bleibt. Fragmente einer fortwährenden Vergangenheit.
DÖW, 1010 Wien, Wipplingerstr. 6–8, www.doew.at