Wangari Maathai war eine zentrale Identifikationsfigur der Frauenbewegung in Kenia. 1977 gründete sie das „Green Belt Movement“, eine Umweltschutzorganisation, die unter anderem auf die Situation kenianischer Bäuerinnen aufmerksam machte. 1940 in Kenia geboren, war die Professorin für Veterinäranatomie, Politikerin und stellvertretende Ministerin für Umweltschutz die erste Frau in Ost- und Zentralafrika, die einen Doktortitel erhielt und die erste afrikanische Frau überhaupt, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde (2004). Als erste grüne Politikerin Afrikas kam sie in Regierungsverantwortung. Von 1976 bis zu ihrem Tod 2011 war sie in Kenias Nationalem Frauenrat aktiv. [mill]