Die 1942 in Linz geborene Ute Bock prägte mit ihrem unermüdlichen Einsatz für Menschenrechte die Flüchtlingsbetreuung in Österreich. Als Erzieherin leitete sie ein Heim in der Wiener Zohmanngasse. Nach ihrer Pensionierung gründete sie 2002 den „Ute Bock Verein – Wohn- und Integrationsprojekt“, der wohnungslosen Asylwerber*innen eine Unterkunft zur Verfügung stellt, darüber hinaus werden Bildungs- und Beratungsleistungen angeboten. „Ich bin überzeugt, dass da ein fürchterliches Unrecht geschieht und ich tue halt ein bissl was dagegen“, begründete Ute Bock ihren Kampf für Gerechtigkeit, für den sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Nach ihrem Tod 2018 nahmen über 10.000 Menschen bei einem Lichtermeer am Heldenplatz Abschied. Noch heute ist das Ute-Bock-Haus eine unverzichtbare Anlaufstelle für Geflüchtete. la