Am 21. Februar dieses Jahres wäre Nina Simone neunzig Jahre alt geworden. Die afroamerikanische Sängerin war nicht nur eine prägende Jazz- und Bluesmusikerin, sondern auch Bürgerrechtsaktivistin und eine Ikone der Black-Power-Bewegung der 1960er-Jahre.
Simone begann bereits in jungen Jahren Klavier zu spielen und trat in der Kirche auf, später schloss sie ein Studium an der renommierten Julliard School ab. Im Jahr 1964 führte sie vor einem weißen, bürgerlichen Publikum in der Carnegie Hall den Protestsong „Mississippi Goddam“ auf. Es war ihre Antwort auf die Morde dreier Bürgerrechtsaktivisten durch Mitglieder des Ku-Klux-Klans.
In ihren Texten thematisierte sie die Sklaverei ebenso wie die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung. Ihre Musik und ihr politisches Engagement inspirieren und empowern bis heute unzählige Menschen. phi