Ich kann es mir nicht mehr leisten« – bei Abo-Kündigungen ist das derzeit ein sehr häufig angegebener Grund. Die Folgen der Teuerung treffen viele hart und bei Abos wird gespart, wenn sonst nur noch wenig Spielraum bleibt. Uns trifft die Inflation damit doppelt – durch gestiegene Papier- und Energiepreise, aber inzwischen auch durch mehr Abbestellungen. Mit 2024 mussten wir schweren Herzens auch den mühsam aufgebauten Vertrieb in (Bahnhofs-)Buchhandlungen einstellen, weil die Kosten dafür nicht mehr tragbar waren. Unsere Heftverkäufe gehen also noch weiter zurück. Unsere finanzielle Lage wird immer bedrohlicher, wir brauchen dringend eure Unterstützung.
Das könnt ihr tun, indem ihr ein an.schläge-Abo abschließt und somit unsere Arbeit langfristig absichert. Für alle, denen das finanziell möglich ist, haben wir ein spezielles Unterstützungsabo in drei attraktiven Varianten – ihr könnt es mit wenigen Klicks auf unserer Website kaufen: das Solidarity-Abo um 55 Euro, das Sisterhood-Abo um 75 Euro und das Superheroine-Abo um 100 Euro – zum Superheroine-Abo gibt’s noch unsere schicke an.schläge-Tasche gratis dazu!
Wer schon ein Abo hat, kann zur Abo-Patin werden: Wir verteilen Abos um an (ehemalige) Leser*innen, die sparen müssen. an.schläge-Abos eignen sich auch wunderbar als Geschenk.
Denn klar ist: Es braucht feministische Medien wie an.schläge dringend! Mitte April veröffentlichte die UNO einen erschreckenden Bericht: Frauenrechte werden weltweit zunehmend eingeschränkt. „Nach jahrzehntelangen Fortschritten gab es in letzter Zeit einen Rückschritt bei sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten“, ist im Bericht zu lesen.
Feministischer Fortschritt ist alles andere als ein Selbstläufer. Auch für die Europawahl im Juni werden Erfolge rechter Parteien prognostiziert, die auf rassistische und patriarchale Rezepte setzen. Und: Überall dort, wo Autokraten regieren, ist auch die Pressefreiheit in Gefahr. Österreich hat schon jetzt Nachholbedarf. Im aktuellen Pressefreiheitsindex von Reporter ohne Grenzen ist es auf Platz 32 abgerutscht – das bisher schlechteste Ergebnis. In diesem Jahr wurde erstmals die Förderung von Qualitätsjournalismus ausgeschüttet – vier Millionen Euro, insgesamt ein Fünftel der Fördersumme, ging an die größten Boulevardmedien im Land.
Bei an.schläge hingegen wurde schon mit dem Antritt der ersten Regierung Kurz 2018 der Rotstift angesetzt: Die Förderung aus dem Frauenministerium von damals rund 23.000 Euro haben wir verloren – und seither auch nicht wieder erhalten. Und das, obwohl an.schläge einen wichtigen Beitrag für die gesamte deutschsprachige Medienlandschaft leistet, Frauen und Queers fördert und sichtbar macht und somit kritischen Qualitätsjournalismus liefert, der anderswo nicht passiert.
Zwei Drittel der Coverstorys in österreichischen Tageszeitungen schreiben immer noch Männer – zu diesem Ergebnis kam eine Auszählung des Projekts „Kobuk“ im Februar. Gerade in Krisenzeiten sind Männer als Experten und Kommentatoren noch dominanter als sonst. Wir brauchen eure Unterstützung, um – kämpferisch wie eh und je – dagegenzuhalten! Save the world with feminism!