„Das ist ein Ausbruch von Energie und wahrer Demokratie, wie ich ihn in meinem sehr langen Leben noch nicht gesehen habe“, sagt die 82-j.hrige Feministin Gloria Steinem in ihrer Rede beim Women’s March on Washington. Nicht alleine in Washington, sondern in zahllosen Städten in den USA und auf allen anderen Kontinenten sind Millionen Menschen gegen Trump und seine Politik auf die Straße gegangen. Diese beispiellose Welle eines feministischen Aufbegehrens war nicht nur von unterschiedlichsten Frauenrechtsorganisationen getragen, sondern auch von Abertausenden Personen, die noch nie zuvor demonstriert hatten – und die sich entschlossen zeigten, so schnell

nicht wieder damit aufzuhören.

„We fight back!“ ist auch das Motto dieser an.schläge-Ausgabe voll mit feministischem Protest, nicht nur dem in den USA. Wir gehen darin vor allem der Frage nach, was die Voraussetzungen für erfolgreichen Widerstand sind.

„I am my sister’s keeper“, hat die Transgenderaktivistin Janet Mock diese Bedingungen in ihrer berührenden Rede beim March zusammengefasst: „Unser Streben nach Freiheit muss gleich sein, aber genauso intersektional und inklusiv. Unsere Befreiung liegt an uns allen, nutzen wir diese Erfahrung und alles was uns gepr.gt hat, wenn wir nach Hause gehen, um zu handeln, uns zu organisieren, Widerstand zu leisten.“

We Can Do It!