Der Frauentag wird hundert! Am 19. März 1911 wurde in Europa und den USA erstmals für die Gleichstellung von Frauen und Männern demonstriert. Auch in Wien gingen 20.000 Menschen auf die Straße. Anlässlich dieses Jubiläums fragen die feministischen Medien an.schläge und dieStandard.at in zwei OKTO-Diskussionssensendungen, wie feministischer Aktivismus hundert Jahre später aussieht. Welche Protest- und Interventionsformen nutzen Feministinnen 2011?
Feminist Fights – Forever? Part I:
Stangenschild & Open Stage
Feministinnen nutzen heute sowohl traditionelle als auch neue Formen des Protestes. Aber sind jüngere Interventionsformen wie z.B. Ladyfeste genauso wirkungsvoll? Was sind die Strategien des Pop- und Queer-Feminismus? Und lassen sich junge Frauen überhaupt noch für Klassiker wie Demonstrationen mobilisieren?
Petra Unger (Mitorganisatorin der Plattform „AUS! 20.000 Frauen“) und Eva Trimmel (Mitorganisatorin Ladyfest 2004 Wien, quote-DJ) sprechen über altbewährte und weniger erprobte Formen des feministischen Protestes.
Moderation: Beate Hausbichler, Redakteurin dieStandard.at.
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Feminist Fights – Forever? Part II:
Seminar & Sammlung
Feminismus passiert natürlich nicht nur auf der Straße. Frauenpolitische Inhalte sind auch in die Medien, die (Populär-)Kultur, die Kunst oder die Wissenschaft vorgedrungen. Haben sich aktivistische Kräfte also eher in den akademischen Bereich verlagert? Und lässt sich mit Kunst und Kultur wirklich etwas bewegen? Welche Aktionsformen haben sich im Rückblick auf die Geschichte der Frauenkämpfe als effektiv erwiesen? Was die Gender Studies dem feministischen Aktivismus gebracht haben, diskutieren Heidi Niederkofler (Historikerin) und Birgit Sauer (Politologin).
Moderation: Lea Susemichel, Redakteurin an.schläge. Das feministische Magazin.
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