II / 2020
positionswechsel: Es ist dir kein Knochen gebrochen!
„Und, wie war es?” Eine Frage, die Freundinnen oft stellen. „Geht so.” Leider, eine häufige Antwort darauf. Begleitet von entschuldigend zuckenden Frauenschultern, die es akzeptiert haben, dass die Chancen für einen Orgasmus bei heterosexuellem Sex nicht allzu hoch stehen. „Warum bist du nicht einfach gegangen?” Wow, okay, was?! Diese Frage hatte mir noch niemand gestellt.
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heimspiel: Kindern ist Öko wurscht, der Politik aber auch
Da hat man sich endlich zu einem ökologisch halbwegs verantwortungsvollen Menschen gemausert. Mit stinkendem Biomüll in der Wohnung, plastikreduzierten Einkäufen, wöchentlichem Bio-Kistl vom Bio-Bauern mit Bio-Produkten, striktem Dosenbierverbot und arrogantem Naserümpfen in Klos von Leuten, die tatsächlich immer noch Feuchtklopapier verwenden. Man glaubt es kaum! Doch der Biolifestyle wird mit Kind so richtig hart. Nein,
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Groschen gefallen
Klischeehafte Liebesromane – einer der größten Player auf dem Buchmarkt – kommen ins 21. Jahrhundert. Nun stellen sie sich feministischen und antirassistischen Forderungen. Von Olja Alvir Von bösen Zwillingen über Dreiecksbeziehungen bis hin zum Gedächtnisverlust: Die US-Serie „Jane the Virgin“ verstand sich selbst als Liebesbrief an die „Telenovela“, das lateinamerikanische Pendant zur Seifenoper. Im Mittelpunkt
Feindbild Gender Studies
Wie Rechte und Konservative einen Studiengang unter Beschuss nehmen. Von Julia Brunner Kürzlich veröffentlichte die Zeitschrift „Addendum“, herausgegeben vom unter anderem für seinen Antifeminismus bekannten Journalisten Michael Fleischhacker, einen „Undercover-Bericht“ über das Gender–Studies-Studium in Wien. Der Text reiht sich ein in eine Serie rückwärtsgewandter Artikel, die allesamt ein „linkes Meinungsdiktat“ beklagen, das vermeintlich die Meinungsfreiheit
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Du Opfer!
Über die wahren Snowflakes und ihre Safe Spaces. Von Lea Susemichel „Ich leide, also bin ich.“ Das sei der neue Leitsatz, behauptet der Journalist Matthias Lohre in seinem Buch, das den programmatischen Titel „Das Opfer ist der neue Held – Warum es heute Macht verleiht, sich machtlos zu geben“ trägt. Menschen würden sich zunehmend durch
Ein guter Moment für feministische Bewegungen
Die feministischen Streikbewegungen zum 8. März waren in vielen Ländern gewaltig. Silvia Federici sprach mit der AG Feministischer Streik über die vielversprechenden Strategien feministischer Streiks und ihren antikapitalistischen Charakter. an.schläge: Ihren Vortrag an der WU Wien nannten Sie vielversprechend „Die unvollendete Revolution“. Sind die weltweiten feministischen Streikbewegungen eine mögliche revolutionäre Perspektive für diese unvollendete Revolution? Silvia Federici: Ja. Ausgehend
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